(Text: Inge Auerbacher/ Musik: Dieter Halbach)
I wish I were, a little bird
Up in the bright blue sky
That sings and flies, just where she will
And no one asks here why – and no one asks here why
– So fly, fly, fly…
Ich wollt ich wär´, ein kleiner Vogel
Hoch oben im weiten Himmel
Der singt und fliegt, so wie er will
Und niemand fragt ihn wohin – und niemand fragt ihn wohin
– So flieg, flieg, flieg…
Inge Auerbacher wurde als siebenjähriges Kind mit ihren Eltern in das KZ Theresienstadt deportiert. Dort lernte sie im konspirativ organisierten Englischunterricht das Gedicht „Little bird“. In ihrer Biografie “Ich bin ein Stern” findet sich ein Abzug ihrer handschriftlichen Notiz des Gedichtes. Diese Kinderschrift, gefunden im Schulbuch meiner Tochter, war der Beginn meiner Recherchen. In dem Buch beschreibt sie, wie sie als Kind jeden Tag von ihrem Fenster aus die Vögel beobachten konnte, die an der Festungsmauer ihre Nester bauten, und wie sehr sie sich wünschte auch so frei ein und ausfliegen zu können.
Das denkende Herz – Ein musikalisches Gebet
Nachtigalllied – für Stefan Zweig